Mobilität in Bielefeld mit Strom und ohne Benzin

Klimatag bei Schüco

Der Bielefelder Fenster-, Türen-, Fassaden- und Solar-Elementehersteller Schüco hatte gestern zum ersten Klimatag in seiner Firmenzentrale an der Karolinenstaße geladen. Ziel des Tages sei es, die Eigenverantwortung für den Klimaschutz zu fördern, so Schüco-Sprecher Thomas Lauritzen.

Großen Wert legte die Firma auch auf eine umweltfreundliche Fortbewegung. Die Fahrzeuge und die Experten kamen von MoBiel, dem städtischen Verkehrsbetrieb. Dazu konnten die Gäste auf Segways steigen. Diese kleinen Zweiräder bewegen sich allein durch die Gewichtsverlagerung des Fahrers.
Die Kurse für umweltfreundliche Spaßgeräte, die rund 20 Stundenkilometer schnell sind, waren binnen Stunden ausgebucht. Ein Fahrradhelm ist Pflicht, ein Führerschein auch, wenn der Fahrer oder die Fahrerin jünger als 48 Jahre ist.
Außerdem stellte Mobiel verschiedene Elektrofahrräder, E-Roller, wie die 32 Stundenkilometer schnelle "Tante Paula", ein Cityroller mit ganz kleinen Rädern zur Verfügung oder bot Probefahrten im Elektroauto an. Auch eine Fahrradwerkstatt schraubte für die Gäste. Die Drahtesel von 48 Schüco-Mitarbeitern wurden auf diese Weise geprüft und repariert.

Projektleiterin des Tages war Catharina Keil (30), die selbst jeden Tag fünfeinhalb Kilometer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt.

Den Abschluss des Tages bildete eine Podiumsdiskussion, an der unter anderen auch Schüco-Chef Andreas Engelhardt teilnahm. Thema: "Klimaschutz im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie". Abschlussstatement von Firmensprecher Lauritzen: "Einen solchen Tag haben wir bestimmt nicht zum letzten Mal gemacht."

Von Thomas Güntter

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