Dom zu Minden

1200jähriger Dom mit Domschatzkammer

Dom zu Minden

Der Dom bildet seit 1200 Jahren das Zentrum der Stadt Minden und ist zugleich die Heimat einer aktiven katholischen Gemeinde.

Die Stadt an der Weser geht auf eine Gründung Karls des Großen zurück, die zeitlich zusammenfällt mit der Gründung des Bistums Minden kurz vor dem Jahre 800. In ihrer wechselvollen Geschichte war sie unter anderem Mitglied der Hanse. Bei aller Veränderung blieb bis zur Aufhebung des Bistums im Westfälischen Frieden von 1648 der Bischof ein wesentliches Element in der Stadtgeschichte. In dieser Tradition wurde der Dom nach der Aufhebung des Domkapitels im Jahre 1810 im Jahre 1859 zur Propstei erhoben.

Kunstgeschichtler bezeichnen den Dom als die schönste gotische Hallenkirche des 13. Jahrhunderts in Deutschland. Das berühmte Mindener Kreuz aus romanischer Zeit (um 1070), das spätromanische Apostelfries im südlichen Querhaus (um 1270), der Heilig-Geist-Altar im nördlichen Querhaus (ca. 1625) und eine Fülle weiterer bemerkenswerter Kunstschätze aus unterschiedlichen Epochen wie z. B. die neue Goldene Tafel im Hochchor aus dem Jahre 2002 sind in ihm zu bewundern.
Weitere Kunstschätze von überregionaler Bedeutung und hohem Wert können in der Domschatzkammer besichtigt werden.

Der Dom als Kirchenraum führt den Besucher zu Stille, Andacht und Betrachtung. Nicht umsonst gilt er unter den westfälischen Domen als der "andächtige Dom". Um dies noch mehr zu unterstützen und seinen eigentlichen Auftrag zu betonen, ist im Jahr 2009 in den Räumlichkeiten der ehemaligen Sakristei eine Anbetungskapelle entstanden.

Dompropst Roland Falkenhain


Öffnungszeiten

Täglich 08.00 - 18.00 Uhr

Buchung von Führungen: 
Besucherservice Domschatz, Kleiner Domhof 24, 32423 Minden,
Telefon 0571 83764-119 besucherservice@domschatz-minden.de

Hl. Messe: Tägl. 08.30 Uhr, Mi. 18.15 Uhr

Öff. WC im Rathaus


Kontakt

Dom zu Minden
Großer Domhof 10
32423 Minden

0571 83764100 (Pfarrbüro)
info@dom-minden.de
www.dom-minden.de


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